»Die Plastiken der Serien Teknopod und Elektromanile entstammen zwei symbio-tischen Werkgruppen. Zusammen bilden sie ein rudelhaftes System, das die Frage nach der Entstehung von Orten sozialen Austauschs aufwirft. Die größeren, schwarzen Teknopoden stehen aufrecht da und reichen in die menschliche Sphäre hinein. Abwartend, beobachtend oder in sich versunken spannen sie totemgleich den Raum zwischen sich auf. […] Überhaupt ist in den Teknopoden Bedrohung und Verlockung. Man kann nicht sicher sein, ob sie Kontakt mit dem Betrachter aufnehmen oder diesem auflauern und täuschende Köder auslegen. Die Teknopoden werden begleitet von weißen Elektromanilen, deren Name auf mittelalterliche Gießgefäße zurückführt. Als Speicherzellen sind sie selbst elektrifiziert, aber zugleich elektrifizieren sie als Verteiler oder Energiedistributoren die Teknopoden.« (Madeleine Boschan)