Verena Pfisterer studierte Ende der 1960er-Jahre an der Düsseldorfer Kunstakademie im Umfeld von Jörg Immendorff, Katharina Sieverding und Franz Erhard Walther. Die meist konzeptuell-raumplastischen Arbeiten der Künstlerin haben einen für die damalige Zeit typischen gesellschaftsorientierten Ansatz und fordern die Partizipation der Betrachter:innen ein. Wesentliche Themen ihrer Kunst sind zudem die Herstellung einer intensiven Beziehung zwischen dem Körper und den ihn umgebenden Raum sowie zwischen Kunst und Technik. Zentrale Bedeutung haben in ihrem schmalen Œuvre die auf verschiedensten Materialien basierenden Objekt-, Installations- und Raumideen, die jedoch meist unrealisiert geblieben sind und heute daher nur als Entwurf existieren.