Freiraum der Kunst
Die Studiogalerie der Goethe-Universität Frankfurt 1964–1968
Eine Kooperation mit der Mercedes-Benz Art Collection
Im Jahr 2017 hat die Mercedes-Benz Art Collection die Ausstellung „Serielle Formationen 1967/2017. Re-Inszenierung der ersten deutschen Ausstellung internationaler minimalistischer Tendenzen“ (Kuratorin: Renate Wiehager) für den Berliner Ausstellungsraum Mercedes-Benz Contemporary kuratiert. In veränderter Form wird diese Schau auf ihrer zweiten Station im Museum Giersch in Frankfurt vorgestellt unter dem Titel „Freiraum der Kunst – Die Studiogalerie der Goethe-Universität Frankfurt 1964–1968“ (Kurator: Manfred Großkinsky).
Die vom Allgemeinen Studentenausschuss betriebene Studiogalerie veranstaltete von 1964 bis 1968 im Studentenhaus auf dem Campus Bockenheim Ausstellungen, Happenings und Fluxus-Konzerte mit namhaften Künstlerinnen und Künstler der nationalen und internationalen Avantgarde. Diese Aktivitäten verstanden sich als studentischer Beitrag zur Demokratisierung der Gesellschaft und dokumentieren die kulturelle Aufbruchsstimmung der 1960er-Jahre. Als Höhepunkt der Studiogalerie gilt die 1967 von Peter Roehr und Paul Maenz kuratierte Ausstellung »Serielle Formationen«. Diese brachte erstmals Vertreter der amerikanischen Minimal Art mit europäischen Positionen zusammen und kann nun dank der Kooperation mit der Mercedes-Benz Art Collection im Museum Giersch der Goethe-Universität, Frankfurt a. M., nachgezeichnet werden. Die Ausstellung zur Studiogalerie versteht sich als kunsthistorischer Beitrag zum Projekt »50 Jahre 68« der Goethe-Universität.
Downloads
KünstlerInnen
- Hans Breder
- Peter Brüning
- Raimund Girke
- Kuno Gonschior
- Jan Henderikse
- Bernhard Höke
- Almir da Silva Mavignier
- Henk Peeters
- Charlotte Posenenske
- Peter Roehr
- Wolfgang Schmidt
- Victor Vasarely
- gruppe x (Jürgen Wegener, Peter Thoms, Wolfgang Lukowski)
Publikationen
-
Serielle Formationen. 1967/2017
Re-Inszenierung der ersten deutschen Ausstellung internationaler minimalistischer Tendenzen
Snoeck Köln, 2017