Classical : Modern II
Nachdem die Ausstellung Classical : Modern I, 2006, überwiegend die konkreten und konstruktiven Tendenzen von der Klassischen Moderne bis in die Nachkriegskunst aus der Mercedes-Benz Art Collection vorgestellt hat, möchte Teil II der Serie die ergänzenden Schwerpunkte der Sammlung vorstellen.
Diese Ausstellung zeigt den Sammlungsbereich deutscher Nachkriegstendenzen vorwiegend aus dem süddeutschen Raum. Etwa 40 Künstler/innen der Sammlung sind diesem zuzurechnen, die Kunstgeschichtsschreibung fasst die Namen von Ackermann bis Zangs unter Rubriken wie ›Lyrische Abstraktion‹, ›Informel‹, ›Tachismus‹, ›Stuttgarter‹ und ›Karlsruher Schule‹, ›Zero‹ und ›Zen 49‹.
Den Nukleus in diesem Bereich und die wesentliche Brücke zu den Vertreter/innen der Klassischen Moderne um Hölzel vom Beginn des Jahrhunderts bildet Willi Baumeister. 1946–55 hatte Baumeister eine Professur an der Kunstakademie Stuttgart inne und publizierte 1947 seine wegweisende kunsttheoretische Schrift Das Unbekannte in der Kunst.
Die Ausstellung schließt mit einem Blick auf die Maler der Karlsruher Schule: der hoch bedeutsame Lehrer HAP Grieshaber und seine Schüler Horst Antes, Walter Stöhrer, Dieter Krieg, ergänzt um Positionen, die mit Stuttgart (Rudolf Schoofs und sein Schüler Herbert Egl) bzw. mit Karlsruhe (Arthur Stoll als Schüler von Antes) eng verbunden sind.
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KünstlerInnen
- Max Ackermann
- Horst Antes
- Willi Baumeister
- Bernd Berner
- Erdmut Bramke
- Peter Brüning
- Karl Fred Dahmen
- Herbert Egl
- Günter Fruhtrunk
- Rupprecht Geiger
- HAP Grieshaber
- Otto Herbert Hajek
- Bernhard Heiliger
- Jan Henderikse
- Gerhard Hoehme
- Alfonso Hüppi
- Norbert Kricke
- Dieter Krieg
- Uwe Lausen
- Thomas Lenk
- Heinz Mack
- Georg Meistermann
- Georg Karl Pfahler
- Charlotte Posenenske
- Lothar Quinte
- Otto Ritschl
- Rudolf Schoofs
- K. R. H. Sonderborg
- Artur Stoll
- Walter Stöhrer
- Heinrich Wildemann
- Christa Winter
- Fritz Winter
- Lambert Maria Wintersberger
- Herbert Zangs