Minimalism in Germany. The Sixties II
Abstraktion und Serialität, Zero, konkrete Tendenzen und Skulptur als Handlung











In den frühen 1960er Jahren konnte sich in Deutschland, zunächst weitgehend unabhängig von amerikanischen Entwicklungen der Zeit, ein eigenständiger Minimalismus entwickeln, vielfach unmittelbar angeregt von und in Auseinandersetzung mit den Ausläufern der Konkreten Kunst und der europäischen Zero-Avantgarde, die seit 1957 von Düsseldorf ausgehend mit ungewöhnlich inszenierten Ausstellungen und spektakulären Projekten für den öffentlichen Raum die Aufmerksamkeit auf sich zog.
Die Ausstellung Minimalism in Germany. The Sixties II bildet den zweiten Teil einer Ausstellungsreihe, die sich mit Tendenzen minimalistischer Kunst im Deutschland der 1960er Jahre beschäftigt. Während die Auftaktveranstaltung im Jahr 2010 wichtige Tendenzen reduzierter, abstrakter Kunst der 1960er Jahre zeigte, konzentriert sich die aktuelle Ausstellung auf wenige markante Protagonisten, die mit raumgreifenden Werken, seriellen Bildobjekten oder handlungsorientierten Werkkonzepten arbeiteten. Zu sehen sind rund 40 Werke von 12 Künstlerinnen und Künstlern, die mit den Städten Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und Berlin verbunden sind.