In den 1960er-Jahren entwickelte sich in Deutschland in der Auseinandersetzung mit Abstraktion und Zero-Avantgarde, mit konstruktiven und konkreten Tendenzen ein eigenständiger Minimalismus. Die Publikation widmet sich reduktionistischen Werken deutscher Künstler, die mit raumgreifenden Skulpturen, seriellen Bildobjekten und handlungsorientierten Werkkonzepten einen spezifisch deutschen Aspekt des Minimalismus als internationalem Phänomen der 1960er-Jahre repräsentieren. Essays zu minimalistischen Tendenzen in Kunst, Architektur, Literatur, Film und Design der Zeit in Deutschland erweitern den Kontext. Vorgestellt werden rund 100 Werke von etwa 40 Künstlerinnen und Künstlern, überwiegend im Besitz der Mercedes-Benz Art Collection, darunter so unterschiedliche Positionen von Künstlern wie Hartmut Böhm, Imi Giese, Hanne Darboven, Hermann Glöckner, Heinz Mack, Peter Roehr, Charlotte Posenenske, Ulrich Rückriem und Franz Erhard Walther.
Mit Textbeiträgen von Sandra Berchtel, Nadine Brüggebors, Miriam Bürkle, Burkhard Brunn, Susannah Cremer-Bermbach, Irina Hiebert Grun, Norbert Grob, Dorothée Henschel, Paul Kayser, Paul Maenz, Hans Meyer, Julia Müller, Miriam Schoofs, Gregor Stemmrich, Astrid Silvia Schönhagen, Renate Wiehager, u.a.