minimal funktional
Künstler als Architekten, Designer und Grafiker
Künstler/innen im Umfeld einer minimalistischen, reduzierten Ästhetik – von Josef Albers‘ Zeit als Lehrer am Bauhaus in den 1920er Jahren bis zu zeitgenössischen Positionen von Franz Erhard Walther oder Martin Boyce – haben immer auch an Übertragungen ihrer strengen künstlerischen Konzeptionen in den angewandten Bereich gearbeitet. Diese ›Übertragungen‹ können sowohl einen realen als auch einen imaginativen, assoziativen oder spielerischen Gebrauchswert haben.
Auf das reine Nebeneinanderstellen von Kunst und Design wird in der Ausstellung im Museum im Kulturspeicher Würzburg daher verzichtet und stattdessen der Fokus auf Künstler/innen der Mercedes-Benz Art Collection gerichtet, die parallel in beiden Bereichen gearbeitet haben. Aspekte angewandter Kunst sind repräsentiert in den Feldern Architektur, Grafikdesign, Logos und Branding sowie Möbeldesign. Der Bogen spannt sich hier von Josef Albers und Arakawa/Gins zu zeitgenössischen Positionen wie Andrea Zittel, Heimo Zobernig oder Leonor Antunes. Pars pro toto ergänzt sind die Werke der rund 25 Künstler/innen um Designprodukte von Gerrit Rietveld, Herbert Krenchel, Charles Eames und Konstantin Grcic.
Downloads
KünstlerInnen
- Josef Albers
- Ruby Anemic
- Leonor Antunes
- Shusaku Arakawa
- Eva Berendes
- Max Bill
- Martin Boyce
- Krysten Cunningham
- Stéphane Dafflon
- Karl Duschek
- Maria Eichhorn
- Ossi Fink
- Nic Hess
- Donald Judd
- Kazuo Katase
- Imi Knoebel
- Herbert Krenchel
- Alexander Liberman
- Sylvan Lionni
- Richard Merkle
- Isamu Noguchi
- Danica Phelps
- Gerrit Rietveld
- Anton Stankowski
- Franz Erhard Walther
- Franz West
- Lars Wolter
- Andrea Zittel
- Heimo Zobernig