»In meinen neuen Arbeiten versuche ich, eine Welt der reinen Subjektivität zu erzeugen. Hier werden alle Arten und Geschlechter, alle großen Erzählungen und alle experimentellen Formbildungen lediglich zu Segmenten im Raum der unendlichen heiteren Spiele. Hier verliert die Suche nach Authentizität ihren Sinn, wo die Welt als reißender kaleidoskopischer Strom von Phänomenen erscheint, die in dieser allgegenwärtigen Dynamik gleichwertig und gleich-bedeutend sind. Auch die so genannte ›Botschaft‹ (der Arbeit) wurde so nur eine naive Fiktion, da die Zeit mit dem Inhalt des Werkes untrennbar arbeitet, räumliche Umstände oder unser Bewusstsein, beide Gegenstand ständiger Formveränderungen, sind diskursiven Verwandlungen ausgesetzt. Mit diesen Versuchen nähere ich mich einem neuen Verständnis des Feminismus, wie ich diesen als eine radikal vom gewohnten Phallischen unterschiedene Mentalität und Denkweise verstehe….« (Tamara K.E.)