Als Josef Albers 1922 als 32-jähriger an das Bauhaus kam, übernahm er zunächst als Bauhausgeselle die technische Leitung der Glaswerkstatt. Vorher studierte er an der Kunstgewerbeschule Essen (1916-19) bei Jan Thorn Prikker, der sich zu dieser Zeit bereits ausschließlich mit Glaskunst auseinandersetzte und Albers einführte. Albers Prinzip am Bauhaus war die Vermittlung eines ökonomischen Einsatzes der verfügbaren Mittel, dabei dienten unter anderem Zeitungen dazu, seine Studenten zu konstruktivem Denken anzuleiten und die Geschicklichkeit im Umgang mit dem Material der Schönheit eines Resultats vorzuziehen. Parallel zu seinem Unterricht entwarf Albers Möbel und Geschirr, so die heute als Nesting Tables (1926/27) bekannten Beistelltische aus Holz und lackiertem Glas.