Zander Bloms komplexe Installationen wirken stets flüchtig und sind von kurzer Halbwertszeit. Die raumbezogenen Fotografien der Serie The Black Hole Universe ermöglichen einen spezifischen Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers. In der langfristig angelegten Werkserie erschafft Blom seine eigene »offene, abstrakte und eigentümliche, aber zugleich chaotische Welt«. »Die Idee für dieses Kapitel des Projekts war die Erprobung und Untersuchung von Dingen, die mit Abstraktion und Leere zu tun haben, ganz in der Nachfolge des Minimalismus, der das Ziel verfolgte, Werke zu schaffen, welche auf reine Objekt- und Raumerfahrung hin transzendieren – in meinem Projekt ist diese Idee verbunden mit der Vorstellung, in die Leere zu schauen oder visuell in einem äußeren Raum zu reisen. Mich interessieren Szenarien, die als Landschaften erscheinen können oder als Stillleben, die übervoll sind, und doch in einigen Fällen nur Fragmente eines Werkes erkennbar werden lassen.« (Z.B.) Jede der Installationen fungiert als eine Kulisse für einen ›futuristischen Sci-Fi Noir Space Film‹, jede der Fotografien ist als ein Still einer Szene/Kapitel dieses Films zu verstehen.