Daniel Buren entwickelte in Ablehnung traditioneller Malerei eine Methode, Voraussetzungen für ästhetische Wahrnehmung zu schaffen, ohne sie durch besondere Formen oder Bedeutungen vorherzubestimmen. Er verwendet ausschließlich senkrechte, 8,7 cm breite Streifen, die, abwechselnd weiß und farbig, aus Papier oder Stoff bestehen. Seit Ende der 60er Jahre gestaltet er mit seinen Streifenabfolgen systematisch Wandflächen um, greift in Architektur sowohl im Innen- wie im Außenbereich ein und modifiziert so temporär Plätze, Ausstellungsräume oder Museen. Ein Tanz mit einem Quadrat gehört zu seinen transportablen Arbeiten und kann unterschiedlichen Wandflächen angepasst werden. Dabei besteht das Quadrat, um das die 15 Rahmen tanzen, weitestgehend aus der jeweils vorgegebenen Wand selbst.