Der Mercedes-Benz W 125 ist der Grand-Prix-Rennwagen der Daimler-Benz AG im Jahre 1937. Ingenieur Rudolf Uhlenhaut wählt nach ausgiebigen Versuchsfahrten auf dem Nürburgring eine revolutionäre Fahrwerksauslegung: Die bislang übliche Abstimmung des Fahrwerks – hart gefedert, aber wenig gedämpft – verkehrte Uhlenhaut ins Gegenteil: Der Rennwagen rollt weich gefedert, aber kräftig gedämpft an den Start. Da die Regeln ab 1938 den Hubraum begrenzen und somit die Leistung reduziert wird, gilt der über 600 PS starke W 125 bis Anfang der 1980er Jahre als leistungsstärkster und eindrucksvollster Wagen, der bis dahin in Grand-Prix-Rennen startet. Der W 125 erzielte bei den Großen Preisen 1937 sechs erste, neun zweite und sechs dritte Plätze.