Camille Graeser, der zum Kern der Zürcher Konkreten gehörte, legte sein künstlerisches Programm 1944 dar: »Konkret ist streng logisches Schaffen und Gestalten von Kunstwerken, die Eigengesetzlichkeit haben. Konkret ist Ausschaltung alles Unbewussten. Konkret heißt Reinheit, Gesetz und Ordnung.« korrelative konkretion baut sich aus einer Doppelreihe von Quadraten in drei Größen auf, die im Verhältnis 1:9:25 stehen. Durch Vertauschung der inneren und äußeren Farben sind die großen Quadrate in eine Wechselbeziehung gebracht, so dass beide Reihen die Komplementärkontraste und den Schwarzweißkontrast durchlaufen. Durch die kleinen Farbquadrate, die regelmäßig weiter rücken und der Anzahl nach zu- bzw. abnehmen, werden die großen Quadrate horizontal in eine mathematisch-logische Abfolge gebracht.