Seit 1969 setzt Manfred Mohr mit Computer und Plotter elektronisches und digitales Zeichengerät als Hilfsmittel ein zur Übersetzung des schöpferischen in einen logischen Prozess.. Nach Mohrs sind »computergrafiken ergebnisse eindeutig definierter problemstellungen, wobei die detaillierten analysen der programmation logische und abstrakte modelle visuell fassbar machen und Einblick in bisher tabuartig verdeckt gebliebene kreative Prozesse liefern« (M.M.). In der Werkgruppe Divisibility, Teil der Generativen Arbeiten, welchen auch P-306-K zuzuordnen ist, erforscht Mohr den Oberflächencharakter von Zeichen, die nach Regeln des Künstlers zusammengesetzt sind: »Der Würfel ist durch einen horizontalen und einen vertikalen Schnitt in vier Teile geteilt. Vier unabhängige Drehungen des Würfels werden in die korrespondierenden Quadranten, die durch die Schnitte entstanden sind, projiziert. Um eine visuelle Stabilität der Zeichen zu erreichen, beinhalten zwei sich diagonal gegenüberliegende Quadranten dieselbe Rotation« (M.M.). P-197 J macht das systematische Prinzip durch variierende Serialität und Strukturmuster transparent.