Für seine Ausstellung ›We Are the Breeze‹ in der Berliner Johnen Galerie im Jahr 2010 konstruierte Boyce »eine imaginäre Landschaft, den Archetyp eines desolaten Raumes zwischen Grünanlage und Lobby. In Anlehnung an eine Filmkulisse sorgte Boyce im Zusammenspiel weniger, aber entscheidender Motive für gerade genügend Hinweise zu einem intuitiven Erkennen. Eines seiner Objekte, Telephone Booth Conversations (III), die Reminiszenz an eine Telefonzelle, taugt beispielhaft zu einer solchen lockeren Definition des öffentlichen Raumes. Zugleich ist sie, in Zeiten des privaten Mobiltelefons, Symbol für dessen Verschwinden. Wie ein wiederkehrender Geist, kondensiert aus dem kollektiven Gedächtnis, erwecken Boyce‘ Zitate eher melancholische Erinnerungen, die an die Originale geknüpft sind, als dass sie als Kritik zu verstehen sind. Boyce hegt geteilte Gefühle gegenüber diesen urbanen Räumen. Ihn interessiert weniger das Scheitern der ihnen zugrunde liegenden Vorstellungen, als deren nach wie vor gültiges Potential und die Frage, wie nahe uns noch heute diese früheren Ideen und Ideale sind.«